Update 14.11.2024
Monas Zustand macht uns Sorgen. Ihre Beine sind weitestgehend dysfunktional. Jetzt wo die Tage kälter werden, ist sie nur noch bei schönem Wetter im Katzengehege, ansonsten in der Ambulanz.
Vom Rutschen über den Boden hat sie bereits Wunden. Ein Rolli ist unter den gegebenen Umständen unbrauchbar. Ein Rutschsack ebenso, da sie zwischendurch versucht die Hinterläufe zu benutzen.
Mona braucht dringend eine erfahrene End- oder Pflegestelle, denn im Asyl kann sie nicht gut und ausreichend betreut werden.
Aktuelle Videos fügen wir euch unten zu.
Juli 2024
Vor ca. 2 Wochen kam Mona zu uns, auf sehr unschöne und unerwartete Weise.
Jemand der sich mit den Gegebenheiten um das Asyl auskennen muss, warf Mona in der Nacht über den Zaun, in den schmalen Gang zwischen den Zwingern. Und wäre es schon schlimm genug, einen Hund über einen Zaun zu werfen, kommt bei Mona noch hinzu, dass sie auf den Hinterläufen fast vollständig gelähmt ist.
So lag sie die ganze Nacht in diesem Gang, an einem Ort den sie nicht kennt, und der ihr Angst gemacht haben muss, denn die Hunde haben den nächtlichen Neuzugang mit Sicherheit lautstark kommentiert.
Als Milan sie morgens dort fand ist er natürlich sofort mit ihr zum Vet gefahren. Mona hat einen Diskusprolaps, sprich einen Bandscheibenvorfall, der die partielle Lähmung hervorruft.
Eine Operation könnte erfolgreich sein, aber das ist nicht sicher. Zusätzlich ist Mona auch noch positiv auf Herzwurm getestet worden, was eine OP noch riskanter macht.
Und wir fragen uns wie so oft: Wie verroht muss man sein, um eine gelähmte Hündin über einen Zaun zu werfen und sich damit des „Problems“ zu entledigen?
Sicherlich ist es nicht jedem möglich sich um so einen Hund zu kümmern, aber es gibt so viele andere Alternativen, bevor man ein Lebewesen einfach über einen Zaun schmeißt, und Menschen, die eh schon am Limit sind und sich um hunderte Opfer menschlicher Verrohung und Dummheit zu kümmern, zusätzlich belastet.
Nun mag manche*r sagen: Immerhin hat die Person sie zu euch gebracht. Aber ist das wirklich ein Akt der Menschlichkeit oder Verantwortung?
Ich lade jeden dazu ein für ein paar Wochen das Asyl zu besuchen, und dort selbst zu erleben, was es bedeutet sich tagtäglich um so viele Leben zu kümmern. Auch wir sind nur Menschen und auch wir haben nur begrenzt Kräfte zur Verfügung. Unsere Geduld und unser Verständnis wird durch solches Handeln maßlos überstrapaziert, und Respekt für solche Aktionen sollte bitte niemand von uns erwarten.
Hoffen wir, dass die OP erfolgreich wird und Mona ihre Hinterläufe wieder benutzen können wird.
Wir haben bereits eine querschnittsgelähmte Hündin im Asyl, Sia, und die Belastung sich um solche Hunde adäquat zu kümmern ist enorm.
Daher wäre es wichtig, wenn wir für Mona ein Zuhause fänden, in dem auf sie Acht gegeben werden kann. Denn selbst wenn die OP erfolgreich ist, ist sie immer gefährdet, dass so etwas wieder passiert.
Bitte, wenn ihr Mona helfen wollt und könnt, meldet euch bei uns.
Danke ❤