Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt bei der Unterstützung des Tierheims.

Im Tierheim RISKA befinden sich meist um die 270 Hunde und 20 Katzen. Die meisten der Tiere kommen von der Straße, einige aus ehemaligen Tötungen oder öffentlichen Tierheimen, wieder andere wurden abgegeben oder ausgesetzt.

Das Konzept „Haustiere“ verändert sich langsam in Serbien. Trotzdem ist das Bild streunender Hunde und Katzen allgegenwärtig. Das Leben auf der Straße ist mit vielen Gefahren verbunden und genügend Nahrung zu finden, ist nicht immer einfach.

Auch in dieser Hinsicht verändert sich die Einstellung in Serbien. An vielen Stellen werden Straßentiere geduldet, zum Teil versorgt und im Zuge des CNR (Catch-Neuter-Release)-Programms kastriert und gechippt.

Das serbische Tierschutzgesetz ist sehr gut, leider mangelt es, wie in Deutschland auch, immer noch an vielen Stellen an der Durchsetzung.

Kastration von Tieren in menschlicher Obhut ist immer noch keine Selbstverständlichkeit und so landen jedes Jahr unzählige Welpen auf der Straße, in der Donau oder in Müllcontainern.

Im besten Fall werden sie in Kartons oder Kisten vor dem Asyl ausgesetzt, oft genug auch einfach über den Zaun geworfen oder in der direkten Umgebung des Asyls „entsorgt“.

Im RISKA finden diese Tiere Zuflucht.

Alleine auf Belgrads Straßen (über)leben ungefähr 7000 Straßentiere. Eine ähnlich große Anzahl wird jedes Jahr getötet. Erschlagen, überfahren, vergiftet. Viele verhungern auch einfach oder erliegen Krankheiten, Verletzungen und Parasiten.
Auch leben immer noch viele Hunde an der Kette oder werden in Verschlägen ohne Tageslicht gehalten.

Uns ist es ein großes Anliegen dabei zu helfen, dass das Leid der Straßentiere in Belgrad gemindert und das Bewusstsein für die Leiden dieser Tiere geschaffen wird.
Help for Strays e.V. finanziert daher unter anderem die Versorgung kranker Tiere, die dringend notwendige Kastration von Straßentieren und das Auskommen der Tiere im Asyl.

Da das Tierasyl RISKA ein privates Asyl ist und lediglich durch Spenden finanziert wird sind wir auf Hilfe und Unterstützung angewiesen.