Lea lief im September 2020 einfach auf der Dorfstraße herum und Passanten versammelten sich um sie. Zufälligerweise kam Milan, der Leiter des örtlichen Tierheims vorbei und kümmerte sich sofort um die Hündin, die offenbar eine knappe halbe Stunde zuvor aufgetaucht war. Wahrscheinlich hat sie jemand dort ausgesetzt.
Lea hatte ein riesiges Gesäuge, das sich bis zum heutigen Tag nicht komplett zurückgebildet hat, sowie eine frische Naht unter dem Bauch. Da keiner der Tierärzte vor Ort sie kannte, konnte kein Halter ermittelt werden. Es liegt die Vermutung nahe, dass sie als Zuchthündin missbraucht und kurzerhand entsorgt worden war, als sie aufgrund eines Kaiserschnitts für eine weitere Vermehrung untauglich geworden war. Bei der Naht handelte es sich definitiv nicht um eine Kastrationsnaht, da Lea im Asyl läufig und daraufhin kastriert wurde.
Wir vermitteln Lea nur an Menschen, die Erfahrung mit Herdenschutzhunden haben.