Der sanfte, schwarze Karlo.
Karlo ist eines unserer Sorgenkinder. Nicht, weil er ein Problem macht, sondern, weil er ein Problem im Asyl hat.
Karlo kam mit zwei Schwestern und einem Bruder ins Asyl. Die vier kleinen Welpen wurden vor dem Asyl ausgesetzt.
Während seine Geschwister ein Zuhause finden konnten wo sie es warm und sicher haben, blieb Karlo als letzter im Asyl zurück.
Für den sanften Rüden ist das Asyl kein schöner Ort.
Er sitzt hauptsächlich in der Hundehütte, da er dort vor Angriffen und Belästigung von anderen sicher ist.
Er traut sich selten mal nach vorne. Kommt er dann einmal aus seiner Deckung, weil er sich so nach Streicheleinheiten sehnt, wird er von den anderen direkt wieder in seine Schranken verwiesen.
Insofern ist Karlo definitiv auf der Liste der Hunde, die wirklich dringend ein Zuhause brauchen.
Er verträgt sich gut mit anderen Hunden, sucht nie Konflikte.
Im Asyl lebt er mit einer Gruppe Hunde, die ebenso keinen sehr großen Bewegungsspielraum im Freilauf haben.
Man mag sich gar nicht vorstellen wie es sich anfühlt, wenn das Leben, obwohl Platz vorhanden ist, sich nur auf wenigen Quadratmetern abspielt.
Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Umso mehr macht es Karlo Spaß mit auf die Spaziergänge zu gehen.
Im Video seht ihr ihn, wie glücklich er ist, sobald er aus dem Asyl raus ist.
Karlo braucht Menschen die ihm Sicherheit geben. Er ist eine treue Seele und sehnt sich nach Geborgenheit.
Er kommt im Asyl definitiv immer zu kurz, da sich andere in den Vordergrund schieben.
Karlo ist wie eine verschlossene Lotusblüte, die darauf wartet sich endlich öffnen zu dürfen.
liegt hauptsächlich in seiner Hütte oder dahinter, wird von anderen gemobbt, ruhig, friedlich, konfliktarm, ist Menschen zugewandt, müsste dringend raus aus dem Asyl