Jack, oh süßer Jack.
Im Asyl wird der lustige Rüde nur liebevoll Joca genannt.
Jack hatte es nicht leicht im Leben. Milan fand ihn abgemagert auf der Straße. Später erfuhr er, dass Jack auf einem Schrottplatz an der Kette gelebt hat.
Diese Erfahrung hat Jack nachhaltig geprägt, denn Jack hat große Probleme alleine zu bleiben. Auch wenn die anderen Hunde Spazieren gehen, wimmert er herzzerreißend, weil er dabei sein möchte.
Im Umgang mit Menschen und anderen Hunden ist Jack unglaublich liebevoll und kindlich. Er hat Null Aggression und möchte einfach nur dabei sein. Er schmust gerne, ist aber dabei nicht aufdringlich.
Das Alter und das Leben an der Kette, und später im Asyl haben leider Spuren hinterlassen. Jack hat Probleme mit den Hüften. Das hindert ihn aber nicht daran bei jedem Spaziergang mitgehen zu wollen.
Jack ist ein unglaublich lieber Hund.
Aufgrund seiner Ängste alleine zu sein, bräuchte er vermutlich deutlich mehr Zeit um ihn daran zu gewöhnen. Es ist aber wahrscheinlich, dass er ausserhalb des Asyls schnell lernen würde, dass er nicht zurückgelassen wird.
Optimal wären für Jack Menschen, die einen schmusigen Hund wünschen, der manchmal etwas hibbelig ist, und die ihm helfen können in die Ruhe zu kommen die er in seinem Leben so schmerzlich vermisst.
Jack braucht Menschen mit Erfahrung, Geduld und Gelassenheit, damit er lernen darf endlich loszulassen und seine Kindheit an der Kette endlich vergessen zu können.