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Help For Strays e.V.

Welpen über Welpen

26. Juli 2024

Welpen über Welpen

Als der Nachtwächter Freitagmorgen von seiner Nachtschicht im Asyl nach Hause ging, entdeckte er fünf Welpen auf der Straße zum Asyl. Er rief umgehend Milan an, der sich nachvollziehbarerweise, aufregte, dass es fünf sind, denn wir haben extrem viele Neuzugänge in den letzten 3 Monaten gehabt. 
 
Zu dem Zeitpunkt wusste Milan aber noch nicht, dass es noch schlimmer kommen würde 
 
Als er mit seinem Hunde-Team zum Spaziergang aufbrach, entdeckte er noch mehr Welpen. Diese waren auf der anderen Seite des Weges, am Rand des Maisfelds. 
 
Milan rief sofort Bojana und Nino zu Hilfe, um die Kleinen einzusammeln, was mühselig war, da sie in alle Richtungen liefen, hinein ins Maisfeld und hohe Gras, und auch noch die anderen Hunde um sie herum wuselten. Sie fanden noch 6 Welpen. Glücklicherweise griffen die älteren Hunde sie nicht an. 
 
Später, als sich alles beruhigt hatte und die großen Hunde wieder im Asyl waren, liefen Milan, Bojana und Nino noch einmal alles ab, um zu sehen ob nicht noch eines sich irgendwo im hohen Gras versteckt hielt. Sie sind wirklich noch sehr winzig, höchstens 3 Wochen alt. Viel zu jung, um von der Mutter getrennt zu werden und im Asyl hochgradig gefährdet an Parvo zu erkranken. 
 
Milan sagte nur: „Bei fünf Welpen war ich schon verzweifelt, weil es so viele sind, und nun sind es elf.“ 
 
Wir sind einfach mal wieder sprachlos über solche Verrohtheit. Welpen einfach irgendwo auszusetzen, ist fast immer ein Todesurteil. 

Aber offenbar dachte diese Person, es wäre in Ordnung, wenn sie in der Nähe des Asyls sind. Die Gefahr von älteren Hunden getötet zu werden ist nicht gering, denn um das Asyl gibt es auch einige andere Hunde, die dort umherstreifen. Zusätzlich ist dort auch immer wieder Verkehr durch rasende Autos, oder andere Fahrzeuge. 
 
Wir sind wirklich verzweifelt, denn es werden immer mehr Tiere, die vor dem Asyl abgeladen werden, aber es gehen kaum welche raus. Die Kapazitäten des Asyls sind bereits erschöpft, und es bleibt kein Platz für Notfälle. 
Die Lebensqualität der AsylbewohnerInnen wird nicht besser durch eine dauernd wachsende Anzahl von neuen Hunden. 
 
Wir wissen langsam wirklich nicht mehr ein noch aus. Dabei wäre es kein Problem Milan um Hilfe zu bitten, wenn man seine Hündin kastrieren lassen möchte. 
 
Stattdessen lädt man die Babys in verantwortungsloser Weise einfach bei uns ab. Diese Tiere haben keinen guten Start, denn sie brauchen in dem Alter dringend ihre Mütter. 
 
Aber das interessiert solche Menschen, wie so vieles, überhaupt nicht.

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